Méthodes de thérapies avec le label de qualité RME
- Ostéopathie / Étiopathie
- Ostéopathe avec MSc HES en Ostéopathie / diplôme CDS
Vision et modèle
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Domaine d’activité
Osteopathie – eine ganzheitliche manuelle Medizin.
Die 1874 vom amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still entwickelte Wissenschaft der Osteopathie behandelt sämtliches Gewebe (Muskeln, Bänder, Gefässsystem, Nerven etc.) sowie den cranialen (Schädelsystem) und den viszeralen (innere Organe) Bereich.
Die Osteopathie ist bei vielen Krankheiten sinnvoll, da diese oft Ausdruck eines gestörten Zusammenspiels der verschiedenen Systeme des Körpers sein können. Sie hilft bei akuten und chronischen Beschwerden, kann aber auch vorbeugend eingesetzt werden. Menschen jeden Alters können behandelt werden, vom Baby bis zum Urgrossvater. Die Osteopathie ist eine die Schulmedizin sinnvoll ergänzende Form der Medizin. Immer mehr Fachärzte arbeiten mit Osteopathen zusammen.
Actualités
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Beschreibungen und Erklärungen zur Osteopathie finden Sie unter Infos.
Transport individuel
Heckenweg 29 in 3270 Aarberg/BE:
Die Praxis befindet sich in der Gewerbezone Heckenweg in der Nähe des Denners. Im Kreisvortritt bei der Coop-Tankstelle in Richtung Gewerbezone Heckenweg (Wegweiser). Vor dem 1. Wohnblock links in den Heckenweg (Wegweiser). Vor dem letzten Gebäude links um das Gebäude herum fahren auf den Parkplatz.
Die Praxis befindet sich im 1. Stock auf der rechten Seite .
Transport public
Heckenweg 29 in 3270 Aarberg/BE:
Mit dem Zug (Stundentakt) vom Bahnhof Aarberg her müssen Sie zu Fuss mit ca 12 Minuten rechnen. Der Hauptstrasse entlang, die Spinsstrasse runter Richtung Denner. Vor dem Industriegebiet rechts in den Heckenweg. Letztes Gebäude links.
Mit dem Postauto Lyss-Aarberg (Stundentakt) müssen Sie zu Fuss mit ca 4 Minuten rechnen. Sie können bis zur Haltestelle Bifang fahren (Coop-Tankstelle). Zu Fuss zwischen der Garage und der Coop-Tankstelle durch, rechts der Strasse entlang, dann vor dem ersten Wohnblock links in den Heckenweg. Letztes Gebäude links.
Die Praxis befindet sich im 1. Stock auf der rechten Seite.
Accessibilité
ascenseur ou rez-de-chaussée / accès sans barrières / parking à proximité / places de parking privées / à proximité d’un bus ou d’un train
Zur Geschichte der Osteopathie
Der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still war als Militärarzt vor allem als „Blitzeinränker“ bekannt. Dies war ihm jedoch nicht genug und er entwickelte im 19.Jahrhundert das Konzept der Osteopathischen Wissenschaft und Medizin. Getrieben durch den Verlust seiner 3 Kinder (Meningitis) schwor er eine „bessere“ Art der Medizin zu finden.
Er taucht in alle bedeutenden Gedankenströme seiner Zeit ein und erkennt rasch die Bedeutung der Dynamik und überträgt sie auf den Menschen. Alles hängt im menschlichen Körper miteinander zusammen und Mobilität ist die wichtigste Voraussetzung für die Funktionalität. Er beginnt eine Verbindung zwischen Fehlstellungen der Knochen und Erkrankungen innerer Organe zu erahnen und wird mit einem Ereignis im Jahre 1874 bestätigt: Er sieht, wie ein Kind, das mit seiner Mutter vor ihm geht, eine feine Blutspur zwischen den Beinen hinterlässt. Still vermutet eine Darmerkrankung und fragt die Mutter, ob er sich das Kind einmal ansehen dürfe. Bei der manuellen Untersuchung stellt er fest, dass sich dessen Bauch ganz kalt, sein Rücken hingegen sehr heiss und fest anfühlt. Intuitiv assoziiert er, dass zwischen beiden Gebieten ein Zusammenhang bestehen muss. Er behandelt den Rücken des Kindes mit einigen manuellen Griffen, besucht es am folgenden Tag und stellt fest, dass eine unerwartet rasche Besserung eingetreten ist. Über die Korrektur der Knochenfehlstellungen (Knochen=Osteo) kam es zur Beeinflussung der inneren Leiden (Leiden=pathos). Die Osteopathie wurde geboren.
Konzept der Osteopathie
Nach Stills Vorstellung führen Fehlstellungen im Skelettsystem zur Kompression umliegender Gefässe und Nerven. Die von dort versorgten Körperregionen erhalten nicht mehr genügend Blut, bzw. eine Drainage durch das venöse und lymphatische System wird beeinträchtigt. Zwangsläufig muss die betroffene Region – aufgrund mangelnder Zufuhr von Nährstoffen und Informationen oder aufgrund ungenügender Drainage von Abfallstoffen – anfällig für Krankheiten werden. Eine Korrektur der Fehlstellung führt zu besserer Mobilität und zur Harmonisierung der Körperflüssigkeiten und damit zur Beseitigung von Krankheitserregern und einer besseren Funktionalität im betroffenen Gebiet. Die Selbstheilung wird in Kraft gesetzt und eine Gabe von Medikamenten ist oft überflüssig.
Grundprinzipien für eine Behandlung
- Ausführliche manuelle Untersuchung des ganzen Körpers
- Strukturelle Korrekturen immer nur an einem Gelenk oder Organ
- Ausschliesslich weiche Techniken
- „Knacken“ ist kein Kriterium für eine erfolgreiche Behandlung
- Osteopathische Behandlungen sind selten schmerzhaft
Beispiel einer Behandlung
Bei einer ausführlichen Befunderhebung gab die Patientin an, vor einigen Jahren bei einem Verkehrsunfall ein massives Schleudertrauma erlitten zu haben. Sie berichtete ausserdem von einer operativen Entfernung des rechten Eierstockes nach akuter Entzündung. Des Weiteren zog sie sich als Jugendliche eine Sprunggelenksfraktur am rechten Fuss zu. Häufige Migräneschmerzen im Bereich der rechten Schläfe und Ischiasschmerzen ins rechte Bein ausstrahlend. Diese Schmerzen im Zusammenhang mit einer Bandscheibenvorwölbung auf L5/S1 waren auch der eigentliche Konsultationsgrund. Es bestanden keine neurologischen Hinweise.
Folgende Überlegungen werden in der Osteopathie durchgeführt:
Schleudertrauma
Eine plötzlich beschleunigende Einwirkung im Kopf- und Halsbereich kann zu anhaltenden Fehlstellungen oder Blockierungen sowohl im Halswirbel- als auch im Kopfbereich führen (z.B. Kiefergelenk). Früher oder später muss die Wirbelsäule und damit auch der lumbale Bereich Kompensationsaufgaben übernehmen.
Bissregulierung
Ein Fehlbiss führt gewöhnlich zu einseitigen Belastungen des Unter- bzw. Oberkiefers, die sich über den ganzen Kopf bis in die Wirbelsäule übertragen können.
Kopfschmerz
Da die Kopfschmerzen noch nicht lange, sehr lokal und im Zusammenhang mit den Lumbalgien auftreten, könnten auch hier Zusammenhänge, z.B. über die Hirnhäute, entstehen.
Sprunggelenksfraktur
Durch jahrelange Fehlstellung entwickelt sich eine dezente orthopädische Fehlhaltung, die primär im unteren Bereich der Wirbelsäule, aber auch im Kreuz-Darmbein-Gelenk kompensiert wird.
Eierstockentfernung
Interne Vernarbungen, die individuell stark ausgeprägt sind, können durch ihren mechanischen Zugcharakter umliegendes Gewebe und damit schliesslich auch das Kreuzbein zu sich ziehen. Wieder erfolgt eine Kompensation im lumbalen Bereich.
Osteopathische Behandlung
Durch die bestehenden Gewebespannungen ermittelte der Osteopath zunächst den stärkeren Einfluss auf die lumbale Region der Wirbelsäule. Es ergab sich eine massive Gewebeanziehung im rechten Unterbauch (Eierstockentfernung!). Mit viszeralen (spezifisch für die Organe) Techniken wurde die Mobilität des internen Narbengewebes verbessert. Danach wanderte das Haupteinflussgebiet zum Hinterhaupt. Konsequenterweise wurde die Behandlung dort fortgesetzt, bis auch dieser Bereich wieder ins Gleichgewicht des Körpers integriert war. Bereits nach der 3 Sitzung verspürte die Patientin eine Besserung der Schmerzsymptomatik. In der nächsten Sitzung wurde das Sprunggelenk behandelt, welches sich als kleinster Einflussfaktor herausstellte. Danach wurden Techniken am Kiefergelenk und dem umliegenden Kopfbereich durchgeführt. Nach einigen Wochen wurde die Patientin wegen leichter, aufflammender Kopfschmerzen behandelt. Dies wurde notwendig, da eine Umstellung im Kiefergelenk mit einer Umverteilung der Bissdrücke in die Schädelknochen einhergeht. Nach etwa 8 Behandlungen war die Patientin bezüglich ihrer zu Beginn festgestellten Symptomatik vollkommen beschwerdefrei.
Wichtige Anmerkung
Der Grad dieses Erfolges variiert in der Osteopathie – wie in allen Therapieformen – und hängt von zahlreichen Faktoren ab.